Donnerstag, 18. Juli 2013

Bäume pflanzen in Israel

Das Handy schrillt und wir stehen auf. Essen und dann in die "Ein Karem High School", denn was gibt es schöneres, als in Israel Bäume zu pflanzen. Myrte, genauer gesagt. Wir treffen unsere Austauschschüler unter einem Dach und verstauten unser Gepäck in einer Halle mit Bühne und Stühlen. Wir gehen an lauter Käfigen vorbei (die haben hier lauter Tiere - to all the furs: Imagine a school with all kinds of fluffy animals. Even dogs waiting for a home.) gefüllt mit allerlei Vögeln, Hasen und sogar Hunden. Nach den Tieren die Gewächshäuser und schließlich eine Hütte, an der es wieder eine Vorstellungsrunde gibt. Schließlich bekommen wir unsere Aufgabe und gehen hinunter zu einem speziellen Feld, der ein Garten für das Austauschprogramm werden soll. Zusammen harken wir den Boden frei und pflanzen entlang der Schläuche im Boden die Setzlinge. Alle helfen mit und so sind wir schon vor der geplanten Mittagspause fertig. Wir gehen wieder zur Hütte, wo wir auf Falaffeln warten, die durch unsere harte Arbeit nun später eintreffen. Jeder belegt seine selbst und die Tour geht weiter durch die Gewächshäuser und schließlich auch in die Käfige für die Tiere. Nachdem wir die Hunde gesehen haben gehen wir weiter in die schuleigene Pflegeprodukt-Manufaktur. Wir machen unsere eigene Seife und werden dann entlassen, auf dass unsere Austauschschüler uns mit in ihr zu Hause entführen. 


Der Vater unseres Austauschschülers (wir sind wegen einer Umplanung nun zu zweit bei meinem Austauschschüler) holt uns mit dem Geländewagen ab und wir fahren durch die Berge nach Nes Harim. Wir treten ein und lernen die Mutter und die Schwestern kennen. Die eine ist verheiratet und hat bereits ein Kind. Sie wohnt im oberen Stockwerk in einer Art separaten Wohnung, in der auch ich und "der andere Deutsche" schlafen sollen. Wir ziehen uns um und überreichen nach dem Essen der Familie unsere Mitbringsel. Mein Austauschschüler freut sich besonders über das Album, das ich für ihn gemacht habe. Doch der Tag ist noch lange nicht vorbei. Wir fahren noch einmal nach Jerusalem mit dem öffentlichen Bus (sexistisch geteilt, natürlich, denn jeder dritte Fahrgast ist orthodox) und sind wegen der Maccabiah etwas verspätet. Mit der neuen Straßenbahn gelangen wir in die Einkaufsmeile Jerusalems. Wir sehen uns um und, zu meiner Freude, finden wir sogar ein paar alternative Läden. Danach finden wir uns in einem koscheren Burgerrestaurant und essen überdimensionale Portionen. Allgemein nimmt man als Gast in diesem Land unglaublich zu. Jedenfalls fühlt man sich mit leckerem Essen überhäuft. Später wollen wir noch zu einer Geburtstagsparty, jedoch verpassten wir den Bus, eventuell dadurch, weil wir zum Bahnhof rennen mussten und ich nunmal wenig Kondition habe. Wir treffen ein schottisches Mädchen, das ganz aufgelöst ist, weil sie ihr Handy verloren hat. Schließlich finden wir doch noch einen Bus und den Weg nach Hause. Wir klatschen uns auf die Betten und schlafen ein.





















































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen