Wir dürfen mal wieder früh aufstehen. Heute in die Heilige Stadt Jerusalem, in der wir eine Tour bekommen. Angefangen mit auf dem Weg zum Ölberg im Bus erzählt uns unser Fremdenführer schon die näher liegende Geschichte Jerusalems. Über die Teilung und, das erwähnt er ziemlich häufig, der Zusammenschluss 1967. Vom Ölberg aus hat man einen schönen Ausblick auf die Altstadt und den größten jüdischen Friedhof der Welt, daneben der Garten Gezemaneh. Natürlich ist dieser HotSpot des kulturellen Hypes mit einigen Extras wie Esel- oder Kamelreiten versehen. Der Bus fährt uns an der City of David vorbei zu den Toren zur alten Stadt. Wir sehen zuerst die Klagemauer. Sexistisch geteilt, aber dennoch ein spiritueller und interessanter Ort. Aus meiner Gruppe traut sich niemand einen Zettel zu schreiben, also bleibe ich aus Gruppenzwang auch bei dieser Meinung. Danach mit unserem Guide die Via Dolorossa entlang (ein paar Stationen ausgelassen, macht aber nichts…), fühle mich aber wenig wie Jesus mit Kreuz auf dem Rücken. Wir machen Zwischenhalt in einem Österreichischen (zum Glück hasst mein Opa neben den Österreichern vor allem das Internet, also kann ich das jetzt schreiben… ^-^) Hospiz, das Station Nummer 3 darstellt. Der "Kreuzweg Jesu" verläuft immer verwinkelter an lauter Marktständen und einem Falaffelladen vorbei (köstlich gespeist und getrunken…) und endet schließlich bei der Grabeskirche. Dort vermutet das Christentum die Kreuzigungsstätte und das Grab Jesu. Am Yaffa-Gate verabschiedet sich unser Lexikon unter Applaus. Wir bekommen eine Karte in die Hand gedrückt und haben Zeit, eigenen Einkäufe zu tätigen (die bleiben natürlich streng geheim ;3)
Zurück zu Newe Shalom, wo nach ein paar Stunden Freizeit schon Dr. Bob auf uns wartet, um uns in der White Dove Hall von der Geschichte dieses Phänomens zu berichten. Wie er mit dem Dorf groß geworden ist und wie viel schwerer es die Araber haben. Nach weiteren Stunden Freizeit dann zu später Stunde ins Bett.
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